„Uncaria tormentosa“ oder „Cats Claw“ (Katzenkralle) wurde als das „Amazonas-Wunder“ bezeichnet und 1994 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) offiziell als „Heilpflanze“ anerkannt. Sie wird auch "La vida que da vida al Perú" genannt.
Der Asháninka-Stamm in Peru wird geschichtlich am längsten in Verbindung mit der Pflanze und ihren Anwendungen gebracht.
Auf die Frage hin, ob die Asháninka einen direkten Gewinn bei der Nutzung dieser Ressource gezogen haben, muss man leider mit nein antworten. Die Nutznießer des Handels mit der Ranke sind lokale Händler und 35 Labors in Lima, die mit Firmen zusammenarbeiten, die die Rinde exportieren. Die "Asháninkas" sind nur Lieferanten und billige Arbeitskräfte.
Die Pflanze kann 30 hoch werden. Ihren Namen hat sie den gebogenen Stacheln zu verdanken, die es den Ranken ermöglicht die Rinde der Bäume zu erklimmen.
Wirkung:
Die Rinde und Blätter Uña de Gatos enthalten Oxindolalkaloide. Studien bestätigen die entzündungshemmenden Eigenschaften und positiven Wirkungen auf das Immunsystem. Die Pflanze wird daher sogar zur Behandlung bei Krebs und HIV eingesetzt. Das Kraut kann die Symptome der Nebenwirkungen einer Chemotherapie verringern.
Darüber hinaus wirkt es wie ein starkes Analgetikum, Antidiabetikum und Antiallergikum. Es wird zur Linderung von Gelenkschmerzen und traditionell als Entgiftungsmittel zur Behandlung von Colitis, Gastritis, Geschwüren und Hämorrhoiden angewendet. Es reinigt den Darmtrakt. Darüber hinaus verbessert Katzenkralle die Gehirnfunktion und kann unterstützend bei der bei der Behandlung von Krankheiten wie Alzheimer helfen.
Gegenanzeigen:
Schwangere Frauen (und ebenfalls stillende Mütter) sollten die Pflanze meiden. Sie kann zu Fehlgeburten führen. Die Gabe ist ebenfalls kontraindiziert bei Patienten, die Organtransplantationen oder Hauttransplantationen erhalten haben.
Bemerkung:
Katzenkralle ist in Deutschland nicht als Arzneimittel zugelassen, die Produkte werden vor allem im Internet angeboten.
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